
Starker Start bei LUEG
Mit Struktur zum erfolgreichen Einstieg
Ein neues Kapitel beginnt oft mit vielen Fragen. Umso wichtiger ist es, dass neue Mitarbeitende von Anfang an spüren: "Hier bin ich willkommen, hier werde ich unterstützt." Die Holding der LUEG Gruppe (FWL) hat genau das erkannt und in den vergangenen Monaten ein Onboarding-Programm entwickelt, das nicht nur Orientierung bietet, sondern auch das Fundament für eine langfristige Zusammenarbeit legt. In diesem Portrait stellen wir ein Projekt vor, das mit viel Herzblut und Struktur neue Wege in der Mitarbeiterintegration geht.
Der neue Onboarding-Prozess startet bereits mit der Vertragsunterschrift, also lange bevor der erste Arbeitstag beginnt. Die sogenannte Preboarding-Phase vermittelt erste Einblicke in Unternehmenskultur, Werte und Strukturen und legt damit den Grundstein für ein gelungenes Ankommen. Im weiteren Verlauf des Programms sorgen feste Buddys, strukturierte Schulungen und regelmäßige Feedbackgespräche dafür, dass sich neue Kolleginnen und Kollegen schnell zurechtfinden und aktiv ins Team eingebunden werden.
Die Planung des Programms nahm rund sechs Monate in Anspruch. Mariola Kaplon-Kraus und Sabrina Altenburg-Meermann haben das Projekt mit großer Sorgfalt und unter Einbeziehung vieler Perspektiven aufgebaut. Sabrina Altenburg-Meermann erklärt:
Unser Ziel war es, die Integration effizienter zu gestalten und zugleich die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Und das ist uns gelungen


Teamwork trifft Technologie
Das neue Onboarding-Konzept ist mehrstufig aufgebaut: Von der Vorbereitungsphase über den ersten Arbeitstag und die ersten Wochen bis hin zur Langzeitbetreuung über die gesamte Probezeit hinweg. Dabei spielt Kommunikation eine entscheidende Rolle. Teamleitungen, Buddys und Fachabteilungen arbeiten eng zusammen, um einen reibungslosen Start zu gewährleisten.
Agile Projektmethoden wie Retrospektiven und Feedbackschleifen halfen dabei, das Onboarding dynamisch weiterzuentwickeln. Neben der persönlichen Begleitung ermöglicht eine digitale Checkliste Transparenz über alle wichtigen Schritte. Schulungsmaterialien und Leitfäden sorgen für Standardisierung und klare Abläufe. In enger Abstimmung mit der IT wurden zudem Prozesse zur frühzeitigen Einrichtung von Zugängen optimiert.
Herausforderungen und Lösungen
Wie bei jedem Transformationsprojekt gab es auch beim Onboarding Stolpersteine: Verzögerte Systemzugänge, überlastete Buddys oder Schulungen mit instabiler Internetverbindung. Doch das Projektteam reagierte flexibel: Buddys erhielten klare Rollenbeschreibungen, alternative Schulungsmöglichkeiten wurden bereitgestellt, Prozesse geschärft.
"Wir wollten keine One-Size-Fits-All-Lösung, sondern einen Prozess, der sich an den echten Bedarfen orientiert und offen für Feedback ist", betont Mariola. Und der Erfolg gibt ihnen Recht: Bereits im ersten Jahr des strukturierten Onboardings konnte die Austrittsquote um 33% gesenkt werden.


Ein starkes Signal
Ein gelungenes Onboarding zeigt Wirkung: Neue Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt, sicher und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Die Erfahrungen bei LUEG zeigen, wie viel Unterschied ein gut strukturierter Start machen kann.
"Wenn Systeme, Abläufe und Menschen gut aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein echtes Willkommensgefühl", fassen die Projektverantwortlichen zusammen. Ihr Fazit: Kommunikation ist der Schlüssel – zwischen HR, IT, Fachbereichen, Führungskräften und neuen Mitarbeitenden.
Mit dem neuen Onboarding-Prozess setzt LUEG ein starkes Zeichen für modernes Personalmanagement und beweist: Ein guter Anfang ist mehr als die Hälfte des Erfolgs.