
Projekt
„Go Green“
Nachhaltigkeit gesellschaftsübergreifend bei LUEG
Vor rund drei Jahren wurde die Idee geboren: Nachhaltigkeit sollte bei LUEG nicht mehr nur in einzelnen Gesellschaften passieren, sondern strategisch gedacht und umgesetzt werden. Dafür brauchte es jemanden, der sich dem Thema annimmt – und der den Überblick behält.
„Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Aufgabe, sondern ein Möglichmacher.“
Ausgangspunkt war eigentlich ein Problem: Jede unserer Gesellschaften bekam eigene Anforderungen – von Kunden, von Herstellern, durch neue Gesetze – aber es fehlte der rote Faden. Genau diesen roten Faden sollte das Projekt liefern: ein zentraler Ansatz, der Standards schafft, Mehrarbeit vermeidet – und Synergien hebt.
„Ich bin damals von Vorstandsmitglied Stefan Jansen angesprochen worden, ob ich mir vorstellen kann, das Thema Nachhaltigkeit als Projekt federführend anzugehen“, erzählt Projektleiter Constantin Goldkuhle, der seitdem mit viel Energie durch die Gesellschaften gereist ist – von Volvo bis zur WAS.


Nachhaltigkeits-Rating für die WAS
Ein Highlight war dabei das Engagement bei der WAS: Dort wurde nicht nur ein umfassendes Nachhaltigkeitsaudit mit der DEKRA durchgeführt, sondern auch erstmals am international anerkannten EcoVadis Nachhaltigkeits-Rating teilgenommen – und das gleich mit einer Silber-Auszeichnung abgeschlossen. „Das hat uns tatsächlich Vorteile bei neuen Aufträgen beschert“, sagt Constantin. „Da haben wir gemerkt: Nachhaltigkeit kann auch ein Wettbewerbsvorteil sein.“
Dabei ging es nicht nur um große Strategien, sondern oft um ganz praktische Lösungen: etwa die Lichtsteuerung in einem Standort so umzustellen, dass Tageslichtsensoren unnötigen Stromverbrauch vermeiden.
Aufbau von Know-how - Nachhaltige Eigenständigkeit
Neben CO₂-Reduktion und Energieeffizienz standen auch Themen wie Ladeinfrastruktur oder Kreislaufwirtschaft auf der Agenda – auch wenn nicht alle Maßnahmen direkt umgesetzt wurden. „Wir haben viele Ideen durchgerechnet – aber manchmal waren die Investitionen schlicht nicht wirtschaftlich. Gerade bei Projekten wie dem geplanten Solarpark mussten wir am Ende abwägen. Wir haben nie aus Prinzip irgendwas gemacht, sondern immer geschaut, was Sinn ergibt – wirtschaftlich und ökologisch.“ Genau dieser realistische, unternehmerische Blick war zentral für den Projekterfolg.
Spürbar ist auf jeden Fall: Viel Know-how ist entstanden. Gesellschaften wie die WAS oder das Volvo Centrum Rhein Ruhr wurden so aufgestellt, dass sie heute eigenständig weiterarbeiten können – von CO₂-Bilanzen bis hin zur Maßnahmenplanung. Auch wenn gesetzliche Anforderungen zuletzt verschoben wurden und einige Projekte pausieren mussten, ist eines klar: „Wir haben viel bewegt. Und das, was wir gemacht haben, bleibt.“
