Interview mit Dirk Mühlhause über den EQC
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„Mit dem EQC erweckt man definitiv Aufmerksamkeit und Neugier“

Elektromobilität von Mercedes-Benz im Alltagstest

Dirk Mühlhause, geschäftsführender Gesellschafter der Mühlhause GmbH, und seit über 30 Jahren LUEG Kunde hat seinen vorab bestellten Mercedes-Benz EQC (Stromverbrauch kombiniert: 20,8-19,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km[1]) am 4. Juli 2019 überreicht bekommen – vier Monate vor Start der Serienproduktion. Der 52-jährige Geschäftsmann zählt damit zu den ersten LUEG Kunden, die den vollelektrischen Stern in Empfang nehmen durften. Wie sich der Vorreiter einer neuen Generation im Alltag macht, hat er uns auf unserer gemeinsamen Tour durchs Ruhrgebiet verraten.       

LUEG Kunde Dirk Mühlhause vor seinem neuen EQC

Herr Mühlhause, Ihr erster Eindruck nach ein paar Wochen mit dem neuen EQC?

Es ist schon etwas Besonderes und eine einzigartige Erfahrung, vollelektrisch und damit nahezu geräuschlos unterwegs zu sein. Ob sanft und ruhig dahingleitend oder sportlich nach vorne preschend – das Fahrerlebnis ist einfach beeindruckend.

Was sind Sie vorher gefahren?

Wir fahren neben dem EQC weiterhin einen Mercedes-AMG E 63 S, wobei diesen jetzt hauptsächlich unser älterer Sohn fährt. Alternativ haben wir noch eine V-Klasse zur Verfügung.

Haben Sie in Ihrem Fuhrpark neben dem EQC noch weitere elektrifizierte Fahrzeuge?

Ja, seit 2017 haben wir einen Elektro-smart in unseren Reihen. 

Der EQC hat eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Wie kommen Sie damit hin?

Unterm Strich ist die Reichweite, die realistisch betrachtet bei 350 km liegt, für den normalen Tagesbedarf ausreichend. Weitere 100 km Reichweite wären allerdings nicht schlecht, weil die Strecken nach Hamburg oder Stuttgart, wo wir berufsbedingt öfter hin müssen, dann kein Problem wären und keinen Zwischenstopp zur Schnellladung erfordern würden.

Was war denn Ihre bislang längste Strecke mit dem EQC?

Längste Tagesetappe in Summe waren sicherlich 250 km; weitere Strecken mit Zwischenladung habe ich bislang noch nicht zurückgelegt. Durch die Mercedes me App oder durch die integrierte Routenführung – optimiert für EQC – ist ja vorher zu sehen, wie die Reise ausfallen würde.

Das Problem ist auch nicht das Auto, sondern die bislang lückenhafte Ladeinfrastruktur. Eine Fahrt nach Hamburg wird mit insgesamt sieben Stunden angeboten. Nach Stuttgart hin sieht die Infrastruktur schon besser aus und durch Schnelllader könnte man eine solche Fahrt sicherlich antreten.

LUEG Kunde Dirk Mühlhause erforscht das Cockpit seines neuen EQC

Zurück zum Fahrzeug an sich: Was gefällt Ihnen am EQC denn besonders gut?

Vor allem die Ruhe. Die enorme Laufruhe im Fahrzeuginneren möchte ich nicht mehr missen. Die Vorklimatisierung, ob kalt oder warm, ist ebenfalls top. Und nicht zuletzt überzeugt auch die intelligente Rekuperation, mit der das Fahrzeug aus Bremsvorgängen Energie zurückgewinnt.

Gibt es auch etwas, das Ihnen nicht so sehr gefällt?

Leider ja. Dazu gehört insbesondere die Ladeelektronik, die nur 7,4 kW zulässt – die eigens für den EQC angeschafften Wallboxen bieten jedoch 22 kW. Im Gegensatz dazu funktioniert das Laden an sogenannten Schnellladesäulen richtig gut. Hier lässt sich die Batterie des EQC mit einer Ladegeschwindigkeit von bis zu 110 kW laden.

Mit Ihrer Firma in Velbert produzieren Sie auch Teile für die Fahrzeugindustrie, unter anderem für Daimler.

Ja, das ist richtig. Wir beliefern die Daimler AG seit über 30 Jahren. Mit dem Stern verbindet uns daher sehr viel – persönliche Begeisterung wie geschäftlicher Erfolg. Und es macht uns stolz, dass auch im neuen EQC, einem weiteren Meilenstein von Daimler, Teile made by Mühlhause verbaut sind. Man fährt gleich doppelt so gerne damit. (lacht)

LUEG Kunde Dirk Mühlhause schaut bei seinem neuen EQC unter die Motorhaube

Gibt es besondere Reaktionen von Verwandten, Geschäftspartnern oder Freunden darauf, dass Sie jetzt eins der zukunftsweisendsten Fahrzeuge fahren?

Grundsätzlich besteht eine große Neugier. Viele Mitarbeiter und Familienmitglieder sind von der Laufruhe überrascht. Aha-Erlebnisse gab es sowohl beim ruhigen Cruisen als auch beim Beschleunigen. Der EQC hat nur einen Vorwärtsgang und zieht infolge der reibungslosen Kraftübertragung richtig gut an. Auch das feine und eher zurückhaltend feine Innendesign fand starken Anklang – übrigens auch bei der Polizei ... (lacht) Vor etwa zwei Wochen fuhr ein Streifenwagen hinter uns. Plötzlich ging das rote Stopp-Signal an und wir befanden uns mitten in einer Polizeikontrolle. Nach den üblichen Fragen war uns jedoch ziemlich schnell klar, dass es sich hier nicht nur um eine gewöhnliche Verkehrskontrolle, sondern insbesondere auch um einen Fahrzeug-Check handelte. Nun ja, verübeln konnten wir es den beiden Beamten nicht – im Gegenteil: Sie waren super freundlich, super interessiert.

Wichtig bei allem Interesse und Zuspruch, ganz gleich von wem, ist jedoch das „mal-fahren-dürfen“. Nicht nur angucken, sondern selbst erleben. Es wird so viel über Elektromobilität geschrieben und gesprochen, aber die wenigsten haben sie schon selbst erlebt. Für all diese ein gut gemeinter Rat: Unbedingt nachholen!

Vielen Dank für dieses spannende und offene Gespräch.

EQC 400 4MATIC: Stromverbrauch in kWh/100 km (NEFZ): 20,8-19,7; CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 0.[1]

[1] Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Stromverbrauch und Reichweite wurden auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Stromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist.